Ort der Handung ist das Nonnenkloster der Heiligen Maria Johanna (Marijuana), in dem ein spezieller Likör produziert wird, mit dem die Nonnen einerseits den Klosterbetrieb finanzieren und andererseits eine Drogenambulanz, in dem Drogensüchtigen Hilfe gewährt wird.

Das Rezept zur Produktion des Kräuterlikörs ist streng geheim und wird nur von Nonnen zu Nonne weitergegeben. Als eines Tages die Nonne, die für die Likörproduktion verantwortlich ist, stirbt, verrät sie die Zutaten einer jungen Novizin, die in Zukunft für die Likörproduktion zuständig sein soll.

Zu diesem Zeitpunkt läuft der Verkauf des Likörs eher schleppend und das Kloster hat finanzielle Probleme. Da erscheint es eine göttliche Fügung, dass die junge Nonne bei ihren alltäglichen Streifzügen durch den klösterlichen Kräutergarten eine bislang unbekannte Pflanze entdeckt, die sie mit in die Rezeptur des Likörs aufnimmt.

Ab diesem Zeitpunkt steigt der Verkauf rasant, da der Likör ein wahres Wundermittel zu sein scheint. Drogenabhängige hören auf, Drogen zu kaufen, depressive freuen sich ihres Lebens, alte Menschen verspüren keine Schmerzen mehr...

Alle sind zufrieden und begeistert, nur der Äbtissin und einer weiteren Nonne ist die Sache suspekt. Aber solange alle zufrieden sind, verbergen die beiden Ihr Unbehagen.

Da erscheint eines Tages die Polizei im Kloster, um die Nonnen zu warnen: in der Nähe des klösterlichen Kräutergartens würden Drogendealer Marihuana anbauen und ernten und sich noch dazu als Nonnen verkleiden. Die Polizei zeigt der Äbtissin dazu ein Foto und fragt, ob diese zufällig die Person auf dem Foto kenne. Die Äbtissin verneint dies, obwohl sie innerlich erstarrt. Die Person auf dem Foto ist nämlich die für die Likörproduktion verantwortliche Nonne...

Invitación a la actuación 2017